... wohl eines der schwierigsten in der Unternehmensgeschichte“ dar. Der Umsatzrückgang im Segment Zucker ist vor allem auf das niedrige EU-Preisniveau bei Quotenzucker zurückzuführen. Zusätzlich blieb die Unterstützung vom Weltmarkt aus. Der Rückgang des operativen Ergebnisses ist wesentlich durch die unterproportionale Reduktion der Rohstoffkosten sowie höhere fixe Stückkosten durch den Rückgang der Zuckererzeugung begründet. Herr Dr. Heer betont, dass sich die Strategie der Diversifizierung als richtig erwiesen hat. Sie verschafft den notwendigen finanziellen Spielraum, um den Übergang im Bereich Zucker zu gestalten.
Diese Aussage bestärkt auch Finanzvorstand Thomas Kölbl während seines Berichts über die wesentlichen Kennzahlen und Ereignisse des Geschäftsjahres 2015/16 mehrmals. Das im April 2015 ausgegebene Jahresziel konnte trotz temporärer Belastungen (schwieriger Zucker- und volatiler Ethanolmarkt) deutlich übertroffen werden. Für das Geschäftsjahr 2015/16 wird eine Erhöhung der Dividende auf 30 ct. je Aktie vorgeschlagen, was einer Ausschüttungssumme von 61,3 Mio. € entspricht. Niedrige Nettofinanzschulden, Kostensenkungsmaßnahmen, sowie Investitionen in zukünftiges Wachstum sollen die Basis zur Bestätigung der mittelfristigen Ziele bilden. Für das Geschäftsjahr 2016/17 wird ein Konzernumsatz von etwa 6,4 – 6,6 Mrd. € und ein operatives Ergebnis von rund 250-350 Mio. € prognostiziert.
Gelassen und entspannt stellen die Vorstände der Südzucker AG (v.l.n.r.) Dr. Kirchberg, Dr. Heer und Kölbl die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2015/16 vor, denn die gesteckten Ziele wurden erreicht oder sogar übertroffen. Auch für das aktuelle Wirtschaftsjahr 2016/17 prognostiziert der Südzucker-Vorstand zum heutigen Tag Stabilität bzw. eine leichte Steigerung beim Umsatz und operativen Ergebnis.