Mittelfristig hält die Südzucker an ihrer Prognose fest, die von operativen Ergebnissen in der Größenordnung von rd. 550 Mio. € p.a. ausgeht. Dieser Optimismus beruht auf dem festen Vertrauen, dass die Märkte, auf denen Südzucker tätig ist, auch in Zukunft aussichtsreiche Chancen bieten. Gleichzeitig wird jedoch konsequent an Kosteneinsparungen gearbeitet.
Dr. Wolfgang Heer: "Ein ernüchterndes Jahr liegt hinter uns."
Als wesentliches strategisches Ziel nennt der Vorstand die Optimierung der Exportstruktur im Zuckergeschäft. Nach dem Fall der Zuckerquote im September 2017 wird mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion und mit vermehrten Ausfuhren gerechnet, deren effiziente Abwicklung sowohl in der Logistik wie im Vertrieb sicherzustellen ist. Mit der Beteiligung an einem der weltweit führenden Zuckerhandelshäuser, E.D.&F. Man, London, sind hierfür wichtige Voraussetzungen geschaffen worden.
Finanzvorstand Thomas Kölbl informierte über die wesentlichen Ereignisse im Geschäftsjahr 2014/15. Neben der unbefriedigenden Erlösentwicklung zweier Kerngeschäftsfelder belasten zahlreiche größere und kleinere Sondereffekte den Abschluss. Ohne diese ergäbe sich ein Ergebnis je Aktie von 0,63 €/Aktie, weshalb die vorgeschlagene Dividende von 0,25 €/Aktie in der Tradition der bisherigen Ausschüttungspolitik liege. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert der Vorstand einen nochmaligen Ergebnisrückgang, hält aber an der optimistischen Mittelfrist-Ansage fest.
Thomas Kölbl: "Die ausgegebenen Ziele für 2014/15 sind vollumfänglich erreicht worden."
Dr. Thomas Kirchberg: "Die Rübenanbauer sind sich der volatilen Märkte bewußt."