Verband

Ernst Schütz verstorben

Langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft

Kurz vor seinem 77. Geburtstag verstarb Ernst Schütz, langjähriges Ausschuss- und Vorstandsmitglied des Verbandes Bayerischer Zuckerrübenanbauer.

Schütz übernahm 1975 das Amt des Ortsfachwarts in Ganacker, Niederbayern. 1984 wurde er in den Ausschuss des Verbandes gewählt. Als Vertreter des Einzugsgebietes der Zuckerfabrik Plattling rückte er 1995 in den Verbandsvorstand auf und gehörte infolgedessen dem Ausschuss des Verbandes Süddeutscher Zuckerrübenanbauer an. Zudem übernahm er 1997 noch den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Regensburg. Diese Funktionen übte er bis zum Ausscheiden aus den Verbandsgremien im Jahr 2010 mit großem Engagement und enormen Fachwissen aus. Wichtig war ihm vor allem, dass die Versuchsarbeit ins öffentliche Licht gerückt wurde. Er trug großen Anteil daran, dass die Späte Rübenfäule (Rhizoctonia solani) zurückgedrängt werden konnte. In seiner Abfuhrgemeinschaft Haidlfing setzte er sich vorausschauend für die Einführung der mechanischen Mietenabdeckung mit Vlies ein. Der in Landshut-Schönbrunn zum Diplom-Agraringenieur ausgebildete Schütz war ein leidenschaftlicher Rüben- und Kartoffelanbauer. Er war bei der Einführung neuer Ernte- bzw. Transportsysteme stets an führender Position dabei. Dem Redaktionskomitee der dzz – die Zuckerrübenzeitung gehörte er von 2004 bis zu seinem Ausscheiden aus den Verbandsgremien an.

Helmut Friedl